Hamburgs Sport-Staatsrat Christoph Holstein schickte zu Beginn eine Videogrußbotschaft: „Es ist in 50 Jahren Frauen-Fußball viel passiert und einiges in Bewegung geraten. Im Hamburger Sportfördervertrag werden Frauen- und Mädchensport besonders berücksichtigt wird, was das Thema Trainerinnen-Ausbildung beispielsweise angeht.
HFV-Präsident Dirk Fischer sagte in seinem Grußwort: „Wir wollen alle gemeinsam daraufhin wirken, dass im Fußballsport der weibliche und männliche Sportbereich absolut gleichberechtigt zu behandeln ist. Wir haben unser gemeinsames Ziel: Noch mehr Mädchen für den Fußballsport zu gewinnen und auszubilden. Es ist uns gelungen, die Stelle einer Verbandssportlehrerin in den Sportfördervertrag der FHH mit dem HSB und HFV hinein zu verhandeln und mit Magdalena Schiefer hervorragend zu besetzen. Wir führen gemeinsam mit dem DFB ein Leadership-Programm durch, um noch mehr Frauen für die Übernahme von Führungspositionen im HFV und seinen Vereinen zu qualifizieren und zu ermutigen. Ich danke allen im Namen des Präsidiums, die mit ihrer haupt- und ehrenamtlichen Arbeit in unseren Vereinen und im Verband mithelfen, dass unsere Zukunftswünsche in Erfüllung gehen.“
Von 76 Vereinen nahmen 42 teil – das bedeutete, dass von 348 Stimmen 256 vertreten waren.
Einen weiteren Wortbeitrag gab es von der Frauenbeauftragten des Verbands-Schiedsrichterausschusses, Kirstin Warns-Becker, die anschaulich darstellte, dass dringend mehr Schiedsrichterinnen benötigt werden: „Unser gemeinsames Ziel sollte es sein, alle Frauen- und Mädchen-Spiele mit Schiedsrichterinnen zu besetzen. Daran müssen alle Vereine gemeinsam mitarbeiten.“
Zur Wahl der Vorsitzenden des Ausschusses für Frauen-Mädchenfußball (AFM) stellte sich als einzige Kandidatin die Amtsinhaberin Andrea Nuszkowski (SV Groß-Borstel). Sie erhielt bei der Wahl 245 Ja-Stimmen, 5 Nein-Stimmen und 6 Enthaltungen.
Anträge zur Fachtagung gab es keine.
Einen Appell gab es aus dem Teilnehmer*innen-Kreis, für die U19-Mädchenstaffel in der neuen Saison zu melden, damit der Übergang für die B-Mädchen, die zuletzt Corona bedingt nicht spielen konnten, in den Frauen-Bereich nicht zu groß sein wird.